DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-7741.2009.01 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1868-7741 |
Ausgabe / Jahr: | 1 / 2009 |
Veröffentlicht: | 2009-02-20 |
Das vorgestellte System zur Bodenbewertung dient der großmaßstäbigen Berücksichtigung natürlicher und anthropogener Böden in allen Stufen der Bauleitplanung oder sonstiger Planungs- und Zulassungsverfahren. Die Bodenfunktions- und Eingriffsbewertung wie auch die Ermittlung des Kompensationsbedarfs und die Bewertung möglicher Kompensationsmaßnahmen erfolgt durchgehend quantitativ und anhand einer fünfstufigen Bewertungsskala.
Zur flächendeckenden Bewertung der Bodenfunktionen sowohl naturnaher als auch anthropogen überprägter Böden in der Stadt Münster wurde ein Bewertungsverfahren entwickelt und als GIS-Anwendung umgesetzt. Die Einzelergebnisse wurden dabei auch zu einer zusammenfassenden Bewertung aggregiert, die die Gesamt-Schutzwürdigkeit der Böden in Münster aufzeigt. Datengrundlagen sind großmaßstäbige Bodenkartierungen und Daten der Bodenschätzung.
Neben der Bodenerosion wird in Deutschland vor allem die flächenhafte Bodenversiegelung zu einem zunehmenden Problem für den Bodenschutz. Obwohl an verschiedensten Stellen Daten zur aktuellen Versiegelungssituation erhoben werden haben diese bisher noch nicht in dem Maße in Diskussionen und Modellen Eingang gefunden, wie es ihrer Bedeutung angemessen ist. Der Beitrag demzufolge schreibt entsprechende Anwendungsfelder im Bodenschutz.
Der Beitrag befasst sich mit Anforderungen, die an eine attraktive Vermittlung des Themas Boden gestellt werden, aber auch mit den bislang wenig entwickelten Potenzialen, die es ermöglichen, Boden und Bodenschutz in Schule und Öffentlichkeitsarbeit als interessantes Querschnittsthema einzubringen.
Das Bodenschutzkonzept Stuttgart (BOKS) verfolgt klare Ziele. Seit Mai 2006 ist es Bestandteil der Stuttgarter Bauleitplanung. Im Rahmen eines Monitorings werden alle Bodeninanspruchnahmen mit Hilfe der so genannten Bodenindikation qualitativ bilanziert. Art und Umfang des „Bodenverbrauchs“ der Jahre 2006 und 2007 sowie der Grad der Zielerreichung wurden erstmals analysiert. Die Ergebnisse zeigen, dass konzeptioneller Bodenschutz akzeptiert und erfolgreich umgesetzt werden kann. Wichtige Erkenntnis ist: Dieses bedeutet keinen Planungsstopp.
Berichte
Neuerscheinungen
Rezensionen
Personalia
Aus den Regionalgruppen
Aus den Fachgruppen
Um unseren Webauftritt für Sie und uns erfolgreicher zu gestalten und
Ihnen ein optimales Webseitenerlebnis zu bieten, verwenden wir Cookies.
Das sind zum einen notwendige für den technischen Betrieb. Zum
anderen Cookies zur komfortableren Benutzerführung, zur verbesserten
Ansprache unserer Besucherinnen und Besucher oder für anonymisierte
statistische Auswertungen. Um alle Funktionalitäten dieser Seite gut
nutzen zu können, ist Ihr Einverständnis gefragt.
Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.
Notwendige | Komfort | Statistik
Bitte wählen Sie aus folgenden Optionen: