DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-7741.2007.02 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1868-7741 |
Ausgabe / Jahr: | 2 / 2007 |
Veröffentlicht: | 2007-05-21 |
Der Namen „Podsol“ stammt aus dem Russischen und kann mit „aschefarbener Boden“ übersetzt werden. Namensgebender Horizont ist ein violettstichiger, hellgrauer Bleichhorizont, der im Profilbild unter einer meist deutlich ausgeprägten Rohumusauflage und einem eher geringmächtigen humosen Oberbodenhorizont folgt. Humus und Eisen sind aus dem Ae-Horizont ausgewaschen und reichern sich im darunter liegenden Bereich mit braunschwarzer und rotbrauner Färbung an. Hierbei kann es bis zur Verfestigung des Horizontes (Ortsteinbildung) kommen. Die Ortsteinschicht kann zapfenförmig z. B. entlang ehemaliger Wurzelbahnen, so genannter Wurzeltöpfe, nach unten ausbuchten, oft begleitet durch braunschwarze bis rostbraune Bänder im Untergrund . Durch seine intensive und kontrastreiche Färbung ist der Podsol auch für den bodenkundlichen Laien ein besonders auffälliger Bodentyp.
Im Auftrag der Bund-/Länder-Arbeitsgemeinschaft Bodenschutz (LABO) hat eine Expertengruppe mit Vertretern aus Bund und Ländern einen Vorschlag entwickelt, wie ein bundesweiter Indikator (Boden-)Versiegelung zur Weiterentwicklung des UMK-Kernindikators Flacheninanspruchnahme für Siedlungs- und Verkehrsflächen methodisch einheitlich erhoben werden kann.
In Kooperation der Fachhochschule Osnabrück, dem Institute of Soil Sciences - Chinese Academy of Sciences Nanjing und dem Institut für Umwelt-Analyse (IFUA-Projekt-GmbH, Bielefeld) wurde die flächenhafte Bodenbelastung im nordwestlichen Außenbereich der Stadt Suzhou (Ostküste China) mit Hilfe des in Nordrhein-Westfalen entwickelten Instruments der Bodenbelastungskarten (BBK) untersucht. Die Belastungssituation dieser sich schnell entwickelnden Stadt kann jedoch insgesamt als gering bezeichnet werden.
Die Bodenschätzung bildet eine wesentliche großmaßstäbige bodenkundliche Informationsgrundlage. Zur Bearbeitung konkreter Fragestellung kann eine inhaltliche Aufbereitung der Eingangsinformationen erforderlich sein. Eine Möglichkeit ist die Entwicklung von Standardprofilen auf Basis von Grabloch beschrieben oder kartierten Profilen. Abgeleitete Kennwerte und Parameter lassen sich den Resultaten anderer Verfahren gegenüberstellen.
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