DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-7741.2021.03 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1868-7741 |
Ausgabe / Jahr: | 3 / 2021 |
Veröffentlicht: | 2021-08-16 |
Seit 2009 wird vom Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen (LANUV NRW) in Zusammenarbeit mit dem Geologischen Dienst NRW, der Landwirtschaftskammer NRW sowie der Universität Bonn ein Humusmonitoringprogramm in Nordrhein-Westfalen durchgeführt. Ziele sind die Erfassung der Gehalte und Vorräte an organischem Kohlenstoff (Corg) sowie deren zeitliche Veränderung in Ackerböden von Nordrhein-Westfalen.
In Hannover wurden von 2018 bis 2020 in ca. 450 Kleingartenparzellen und auf drei weiteren Flächen radiologische Voruntersuchungen durchgeführt. Die Flächen befanden sich vormals sämtlich im Eigentum des Besitzers einer chemischen Fabrik, in der auch mit radioaktiven Stoffen gearbeitet wurde. Es sollte mit möglichst effizienten Methoden geprüft werden, ob radioaktive Kontaminationen durch mögliche Ablagerungen von Produktionsrückständen dieser Fabrik messtechnisch basiert ausgeschlossen werden können oder aber auch heute noch nachzuweisen sind. Eine besondere Herausforderung stellte die Vielzahl der zu untersuchenden Gärten und damit der betroffenen Menschen dar. Sorgen und Ängste der Pächter*innen entstanden allein schon durch den Begriff „radiologische Voruntersuchung“.
Die Georg-August-Universität Göttingen betreibt in Zusammenarbeit mit und finanziert durch den Netzbetreiber TenneT TSO GmbH einen Feldversuch zu bau- und betriebsbedingten Auswirkungen von Erdkabeltrassen.
Zur Prüfung geeigneter Kulturen für eine Zwischenbewirtschaftung nach Bauabschluss findet auf dem Teilerdverkabelungsabschnitt A der 380 kV-Trasse Wahle-Mecklar ein Parzellenversuch statt.
Ergebnisse aus der Bauphase des Testfeldes, speziell zum Wiedereinbau des Bodens, haben bereits zur Anwendung eines bodenschutzoptimierten Verfahrens im Trassenbau beitragen können.
Die sich neu entwickelnden Umweltratings (ESG) der Wirtschaft betreffen auch die Städte, und dort den am stärksten frequentierte Straßenraum. Dessen Vielzahl sehr unterschiedlicher Böden wird kurz beschrieben. Die Straßenraumböden bieten Leistungen für Straßengrün, Schadstoffbelastung, CO2- und NOx-Senken, Nährelemente P und K, Hitze- und Staubminderung, Niederschlagswasserversickerung und Biodiversität.
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