DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-7741.2019.04 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1868-7741 |
Ausgabe / Jahr: | 4 / 2019 |
Veröffentlicht: | 2019-11-14 |
Vor dem Hintergund der Frage, wie gut Hochschulabsolventen der Bodenwissenschaften für den Arbeitsmarkt vorbereitet sind und des Problems, dass praktische Anwendungen möglicherweise nicht mehr hinreichend vermittelt werden, diskutierten 25 ProfessorInnen und LeiterInnen aus Hochschulinstituten, Fachbehörden sowie Ingenieurbüros aus Niedersachsen über die Situation der bodenkundlichen Forschung, Ausbildung und Verwertung von Forschungsergebnissen in der Praxis. Die genannten Teilbereiche haben jeweils spezifische Rahmenbedingungen, Zielsetzungen, Aufgaben und Leistungsanreize und werden unterschiedlich durch Gesetze, Verordnungen und politische Rahmenbedingungen sowie interne Regelungen beeinflusst.
In diesem Beitrag wird eine Prozesskette zur großmaßstäbigen Prognose von Bodenparametern auf der Grundlage von Bodeninformationen vorgestellt. Die Prozesskette besteht aus den Komponenten „Merkmalstransformation“ und „digitale Bodenprognose“. Sie wird am Beispiel eines Untersuchungsgebietes in Sachsen für die Bodenparameter „Nutzbare Feldkapazität des effektiven Wurzelraumes“ sowie die Bodenklasse „Bodenart“ (1 –10 cm) erläutert.
Im Kreis Viersen finden regelmäßig bedeutende Eingriffe in die naturnahen Böden der Auengebiete statt. Dabei sind zum einen erhöhte Schadstoffgehalte, insbesondere von As, Pb, Cd und PAK, und zum anderen die besondere Schutzwürdigkeit der Böden in Teilbereichen der Flussauen zu berücksichtigen. Das Bodenzustandskataster für Auengebiete stellt Grundlagendaten zur Verfügung, die sowohl auf eine potenzielle Schadstoffbelastung betroffener Böden über die gesamte Eingriffstiefe als auch auf ihre mögliche Schutzwürdigkeit hinweisen. Es ergänzt die Digitale Bodenbelastungskarte 1: 50.000 im Außenbereich um Informationen zum Umgang mit dem Schutzgut Boden unter Berücksichtigung der bestehenden rechtlichen Regelungen.
Die Regenerosivität wurde aus 17-jährigen Radar-Niederschlagsaufzeichnungen mit 1-km2-Auflösung für ganz Deutschland neu berechnet. Bei stark verbesserter Datendichte und Detailtreue zeigte sich ein ähnliches Raummuster wie bei der bisher verwendeten Karte. Allerdings sind die aktuellen Werte der Erosivität wesentlich höher als früher. Dieser Anstieg wurde durch einen großen Satz von Ombrometer-Daten seit den 1960-er Jahren bestätigt. Die Erosivität steigt mit einer Rate von 10 % in sechs Jahren an. Aufgrund der projizierten Intensivierung und Häufung extremer Niederschläge ist ein weiterer Anstieg der Erosivität zu erwarten.
+++ Tagung der Kommission Bodenschutz zum Weltbodentag +++ Bodenkundliche Baubegleitung für Behördenvertreter +++ Mindestanforderungen für eine Untersuchung von Grundwasser im Festgestein +++ Gemeinsame Jahrestagung der BGS und DBG 2019 in der Schweiz +++
+++ Neue Vorsitzende der Regionalgruppe Süd +++ „Zertifizierungslehrgang Bodenkundliche Baubegleitung“ +++ Deutscher Umweltpreis für Bodenkundlerin +++
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