DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-7741.2004.02 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1868-7741 |
Ausgabe / Jahr: | 2 / 2004 |
Veröffentlicht: | 2004-06-01 |
Hohe Radlasten beim landwirtschaftlichen Maschineneinsatz können Schäden am Bodengefüge im Unterboden hervorrufen, aus denen möglicherweise schädliche Bodenveränderungen entstehen können. Es fehlt bisher an ausreichender Verifizierung von Methoden und an einer klaren Abgrenzung von Bodengefügeschäden zu Beeinträchtigungen von Bodenfunktionen und Schutzgütern. Der Beitrag stellt hierzu den aktuellen Forschungs- und Entwicklungsstand dar und zeigt darüber hinaus noch weitere zu schließende Wissenslücken auf.
Für die Einschätzung, ob eine Verdichtung als „schädlich" im Sinne des Gesetzes (§ 2 Abs. 3) einzustufen ist, benötigt der Vollzug eine „Methodik", die sowohl für die Fragen der §§ 7 und 17 des BBodSchG als auch des §12 der Bundes-Bodenschutzverordnung [BBodSchV (2)] bundesweit abgestimmt und einheitlich anzuwenden ist. Eine nicht abgestimmte Methodik zur Ermittlung einer schädlichen Bodenveränderung im Sinne des Gesetzes steht nicht in Einklang mit den Vorgaben und Zielen des BBodSchG. Variieren können nur die Maßnahmen des Vollzuges und zwar zwischen Beratung (Landwirtschaft/§ 17) oder Sanierung (sonstige Fälle einer Verdichtung/§ 12). Mit diesem Beitrag wird ein Verfahren zur Ableitung von „Bodenwerten" vorgestellt.
Im Stadtgebiet von Rostock wurden im Rahmen der Aktivitäten zum vorsorgenden Bodenschutz Untersuchungen zur Schadstoffbelastung von Spielplatzböden als sensible Nutzungsform eingeleitet. An 38 öffentlichen Spielplätzen wurden zumeist geringe Gehalte an anorganischen und organischen Schadstoffen im Ober- und Unterboden festgestellt. Daher ist eine gesundheitliche Gefährdung spielender Kinder kaum anzunehmen. Das eingesetzte Mindestuntersuchungsprogramm soll künftig bei der Neuanlage von Spielplätzen sowie bei Gefahrenverdacht auf vorhandenen Spielplätzen zur Anwendung kommen.
Auf der Grundlage von umfangreichem Datenmaterial stellt dieser Beitrag den Phosphoreinsatz in der Landwirtschaft in einem Mittelgebirgsraum (Region Trier) dar. Anschließend werden Lösungsstrategien aus naturwissenschaftlicher Sicht aufgezeigt sowie ordnungsrechtliche und ökonomische Instrumente der Umweltpolitik im Bereich des landwirtschaftlichen Phosphor-Eintrags diskutiert.
Informationen aus der Bund-/Länder-Arbeitsgemeinschaft Bodenschutz (LABO)
Informationen aus dem Bund-/Länder-Ausschuss Bodenforschung (BLA-GEO)
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