DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-7741.2015.03 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1868-7741 |
Ausgabe / Jahr: | 3 / 2015 |
Veröffentlicht: | 2015-08-19 |
In der wachsenden Stadt Berlin entwickeln sich Wohnungsbau und Infrastruktur in einem rasanten Tempo, was zu einer Inanspruchnahme von Fläche und zunehmender Versiegelung führt. Mit dem Berliner Umweltatlas können bodenschutzfachliche Belange in bauplanerische Prozesse einbezogen werden. Ausgewählte Karten werden vorgestellt, Probleme ihres Einsatzes in der Vollzugspraxis diskutiert und Lösungswege aufgezeigt.
Auf einem ehemaligen Truppenübungsplatz in Berlin liefert eine detaillierte Bodenkartierung Informationen über langjährig anthropogen überformte Böden und deren stoffliche Eigenschaften. Diese aktuellen Kenntnisse sind in eine Umwelt prüfung und in die Auswirkungsprognose für das Gebiet eingeflossen.
Das Bewertungssystem für Ökosystemleistungen von Moorböden aus dem Forschungsprojekt „Berliner Moorböden im Klimawandel“ bildet durch die Bereitstellung von Indikatoren und deren Verknüpfungsregeln eine Ergänzung zu bisherigen Bodenfunktionskonzepten. Für die Klimaschutzleistung werden ebenso Indikatoren vorgestellt wie für die Lebensraum-, Wasserretentions-, Stofffilter- und Kühlungsleistung. Basisinformationen wurden über die flächendeckende detailierte Kartierung der Moorböden Berlins gewonnen.
Mit Hilfe einer hohen Kostenbeteiligung der öffentlichen Hand ist es in Berlin gelungen, altlastenbehaftete Grundstücke wieder nutzbar zu machen. Die Inanspruchnahme von Boden für Wohn- bzw. Industrie- und Gewerbezwecke konnte so erheblich gemindert werden. Ohne das Freistellungsverfahren wäre das in diesem Umfang nicht möglich gewesen.
Wie kann das Umweltmedium Boden für die Zielgruppe der Schüler bis zur Sekundarstufe I erlebbar und begreifbar gemacht werden? Dafür will der neugebaute Bodengarten in Berlin ein Angebot sein. Mit ihm soll bodenkundliches Wissen schülergerecht mit dem Ziel vermittelt werden, das komplexe Thema Boden in nachvollziehbaren Sinneszusammenhängen zu verstehen.
Dank des Gesprächskreises Bodenschutz gelingt es mittlerweile immer besser, engagierte Akteure im Bodenschutzbereich miteinander zu vernetzen, sich gegenseitig zu informieren und gemeinsame Aktionen zu planen.
Die Wege zur Bodenbildung für Schüler und Erwachsene sind vielseitig. Einer besteht im Erleben und Erfahren. Das ist spannend für Alle. So unsere Hoffnung: Können Sie sich diese Aussage aus dem Mund einer Schülerin der 9. Klasse einer Sekundarschule in Berlin vorstellen? Nicht? Wir konnten es bis zur Internationalen Grünen Woche 2015 auch nicht.
+++ Ad-hoc-AG Boden +++ Bodenübersichtskarte 1:200.000 (BÜK200) +++ Mittelmaßstäbige Bodenkarten in der Bundesrepublik Deutschland +++
+++ Schwarzerde & Co. – Die Böden Sachsen-Anhalts unter Beobachtung +++ Deklaration zum IESP-Workshop „Soil – an essential Ressource” online +++ Tagung „Moorschutz als kommunaler Beitrag zum Klimaschutz“ im Rahmen der Jahrestagung des Europäischen Bodenbündnisses ELSA e. V. +++ Jahreserklärung 2015 des Europäischen Bodenbündnisses ELSA e. V. zum Thema Moorschutz als kommunaler Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz (Wagenfelder Erklärung) +++ „Internationales Jahr des Bodens, Globale Perspektive – Regionale Verantwortung“ +++ Bodenaktions-Planer – eine Arbeitshilfe für Behörden, Gremien und Verbände +++ Deutscher Pavillon auf der EXPO 2015 +++ 30 Fußballfelder Bodenverlust – pro Minute! Es ist Zeit zu handeln! +++ „Boden. Grund zum Leben“ +++ Ideen zur Verbesserung des Bodenbewusstseins +++ Nestroy, Othmar (2015): Den Boden verstehen +++
+++ Bundesverband Boden legt neuen Flyer auf +++ Regionalgruppe Süd unter Leitung von Dieter Wolf +++ Regionalgruppe Nord unter Leitung von Dr. Olaf Düwel +++ Regionalgruppe West unter Leitung von Dr. Bernd Steinweg +++ Regionalgruppe Ost unter Leitung von Prof. Dr. Rüdiger Schultz-Sternberg +++ Fachgruppe 2 „Bodennutzung und Bodenschutz“ +++ Fachausschuss „Kriegsbeeinflusste Böden“ +++
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