An 38 öffentlichen Spielplätzen des Stadtgebietes der Hansestadt Rostock wurden Untersuchungen zum aktuellen Schadstoffbelastungszustand (Cd, Cr, Cu, Hg, Ni, Pb, Zn, As, PAK) durchgeführt. Die Oberböden (0–35 cm) zeigten geringere Schadstoffgehalte als die Unterböden (35–80 cm). Der Spielsand war durchweg geringer belastet als die angrenzenden Rasenflächen und Bepflanzungen. Die nutzungsspezifischen Prüfwerte für Kinderspielflächen BBodschV, 1999) wurden an keinem Untersuchungsstandort erreicht. Aufgrund der Untersuchungsergebnisse von Böden und Spielsand kann eine Gesundheitsgefährdung von Kindern ausgeschlossen werden. Das eingesetzte Mindestuntersuchungsprogramm zur Erfassung der Gehalte relevanter Schadstoffe und bodenkundlicher Grundgrößen zur Abschätzung der Mobilität der Schadstoffe hat sich bewährt. Es soll künftig bei der Neuanlage von Spielplätzen bzw. bei Verdachtsmomenten zur Anwendung kommen. Die Ergebnisse wurden den zuständigen Ämtern zu Planungszwecken zur Verfügung gestellt und fließen in die digitale Bodenbelastungskarte der Stadt Rostock ein.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-7741.2004.02.05 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1868-7741 |
Ausgabe / Jahr: | 2 / 2004 |
Veröffentlicht: | 2004-06-01 |
Um Ihnen ein optimales Webseitenerlebnis zu bieten, verwenden wir Cookies. Mit dem Klick auf „Alle akzeptieren“ stimmen Sie der Verwendung von allen Cookies zu. Für detaillierte Informationen über die Nutzung und Verwaltung von Cookies klicken Sie bitte auf „Anpassen“. Mit dem Klick auf „Cookies ablehnen“ untersagen Sie die Verwendung von zustimmungspflichtigen Cookies. Sie haben die Möglichkeit, Ihre Einstellungen jederzeit individuell anzupassen. Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.