Die Bodenkundlich-Sensorische Ansprache (BSA) ist ein Verfahren zur sensorischen Beschreibung von Proben aus kontaminierten Böden und Altlasten und von festen Abfallproben. Sie dient vor allem der Vorbereitung der Laboranalytik und zur Unterstützung des Gutachters bei der Bewertung der Analysenergebnisse. Bei der BSA werden folgende qualitative Parameter erhoben: Bodenart – Substrat – Beimengung – Humusgehalt – Farbe – Geruch. Für eine EDV-gerechte Dokumentation werden Abkürzungen verwendet, die soweit möglich und praktikabel an die in der Geologie und Bodenkunde üblichen Kürzel angelehnt sind. Die BSA ist als Bodenansprache völlig ausreichend, so dass die aufwendige Kartierung nach der Bodenkundlichen Kartieranleitung zur Gefahrenbeurteilung in aller Regel nicht erforderlich ist.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-7741.2004.01.06 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1868-7741 |
Ausgabe / Jahr: | 1 / 2004 |
Veröffentlicht: | 2004-03-01 |
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