Grünlandböden mit schädlichen Bodenveränderungen können insbesondere in belasteten Überschwemmungsgebieten,
in Gebieten mit geogenen oder pedogenen Anreicherungen anorganischer Schadstoffe sowie im Nahbereich bedeutender Emittenten angetroffen werden. Zur Gefahrenbewertung werden die Maßnahmenwerte für Grünland der Bundes-Bodenschutz- und Altlastenverordnung herangezogen. Zur Sachverhaltsermittlung sind Kenntnisse zu den Ursachen schädlicher Bodenveränderungen, zum Schadstoffübergang vom Boden zum Grünlandaufwuchs sowie zu möglichen Untersuchungsstrategien notwendig. Im praktischen Bodenschutzvollzug empfiehlt sich eine Untersuchungsstrategie, die auf der Untersuchung der Böden unter Berücksichtigung der Transferbedingungen aufbaut. Pflanzenuntersuchungen sind auf Grund des finanziellen und zeitlichen Aufwands nicht standardmäßig in das Untersuchungskonzept aufzunehmen. Bei vorliegenden schädlichen Bodenveränderungen können angepasste Maßnahmen der Gefahrenabwehr auf der Basis der ermittelten Belastungsursachen und des Belastungsausmaßes abgeleitet werden.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-7741.2006.02.04 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1868-7741 |
Ausgabe / Jahr: | 2 / 2006 |
Veröffentlicht: | 2006-06-01 |
Seiten 49 - 53
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