Starkregenereignisse im Helderbachtal (Nordostthüringen) führten zu starkem Bodenabtrag auf den Ackerflächen sowie zu exzessiven Depositionen und Überschwemmungen in der Ortschaft Hauteroda. Dies zeigte die Notwendigkeit von Erosionsschutzmaßnahmen und wasserbaulicher Abflussretention im Rahmen einer Agrarstrukturellen Entwicklungsplanung (AEP) auf. Mit der Allgemeinen Bodenabtragsgleichung (ABAG) wurden jährliche Bodenabtragsraten bis zum 4 –5- fachen über dem „tolerierbaren Bodenabtrag“ berechnet. Empfohlene Gegenmaßnahmen werden in naher Zukunft umgesetzt. Vorlaufend sind erste Maßnahmen in einigen Betrieben durchgeführt worden. Sie bewirkten z. T. eine deutliche Verminderung des Bodenabtrags. Ohne Gegenmaßnahmen war dagegen verstärkter Bodenabtrag zu beobachten. Das Ausbleiben weiterer Depositionsereignisse bis 2007 scheint die Nachhaltigkeit der ersten Maßnahmen und des Gesamtkonzeptes auf geschützten Flächen zu bestätigen.
Intensive precipitation caused soil erosion on farming areas and flood events, combined with morassing in the village of Hauteroda in the Helderbach valley, Northern Thuringa. A measuring concept intending soil protection and flood retention was requested within the agricultural development planning (AEP). Using the Universal Soil Loss equation (USLE), maximum rates are 4 up to 5 as high as the calculated tolerable rates. The measuring concept will be applied in the next future. First measures have been realized before; so on some fields soil-loss rates are significantly reduced. On some fields without measures aggravation of erosion was estimated. No further flood and morassing events have been estimated on protected fields within the last few years. This seems to confirm the tendency of a sustainable developing.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-7741.2009.03.03 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1868-7741 |
Ausgabe / Jahr: | 3 / 2009 |
Veröffentlicht: | 2009-08-20 |
Seiten 72 - 76
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