Stadtböden bzw. urbane Böden nehmen in Deutschland einen Flächenanteil von etwa 10 % ein. Derartige Böden enthalten entweder wesentliche Anteile anthropogener Bildungen oder sind deutlich durch den Einfluss des Menschen geprägt (z. B. anthropogene Bodenumlagerungen). Bis in die 1980er Jahre wurden sie bei Kartierverfahren und in Planungsprozessen zumeist nachrangig betrachtet, ohne standardisierte Grundlage beschrieben oder blieben auf Bodenkarten unberücksichtigt als „weiße Flecken“. Seit Gründung des Arbeitskreises Stadtböden (AKS) der Deutschen Bodenkundlichen Gesellschaft (DBG) im Jahr 1987 änderte sich dies in den vergangenen mehr als 30 Jahren nach und nach. Die Arbeitsgruppe SUITMA (Soils of Urban, Industrial, Traffic, Mining and Military Areas) der International Union of Soil Sciences wurde im Jahr 1998 gegründet. Seit 2007 trägt der AKS die Bezeichnung Arbeitsgruppe Urbane Böden (AGUB). Die Ergebnisse der Aktivitäten spiegeln sich in den verschiedenen urbanen Kartierverfahren, Forschungsarbeiten, Exkursionen, Workshops und in der Öffentlichkeitsarbeit zu Themen im urbanen Raum wider.
In Germany urban soils cover an area of about 10 %. They contain reasonable amounts of artefacts or/and are affected by human impact (e.g. anthropogenic translocation). Until the 1980ies, urban soils were considered as less important in soil survey campaigns and in planning processes. In the past, no harmonized guidelines were available to describe urban soils and soil maps depicted „white spots“. About 30 years ago, this situation changed continuously since the „Arbeitskreis Stadtböden“ (AKS) (Working Group Urban Soils) was founded within the framework of the German Soil Science Society in 1987. Moreover, working group SUITMA (Soils of Urban, Industrial, Traffic, Mining and Military Areas) of the International Union of Soil Scicneces was founded in 1998. Since 2007 the AKS is renamed to „Arbeitsgruppe Urbane Böden“ (AGUB). The results of their activities are mirrored in many urban soil surveys, research projects, excursions, workshops and public awareness projects.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-7741.2019.02.03 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1868-7741 |
Ausgabe / Jahr: | 2 / 2019 |
Veröffentlicht: | 2019-05-14 |
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