Bei flächenhaften schädlichen Bodenveränderungen auf Grund stofflicher Einwirkungen steht der Bodenschutzvollzug vor der Herausforderung, geeignete und gleichzeitig verhältnismäßige Maßnahmen der Gefahrenabwehr zu ergreifen. Da die klassischen Techniken aus der Altlastensanierung in der Regel ausscheiden, bleibt derzeit oft nur die Auswahl geeigneter Schutz- und Beschränkungsmaßnahmen. Vor diesem Hintergrund werden „neue“ Maßnahmen, wie die Immobilisierung von anorganischen Schadstoffen durch Einarbeitung von Materialien mit hohem Bindungsvermögen, verstärkt diskutiert. Dieser Beitrag gibt einen Überblick über den Stand der Diskussion anhand einer Literaturauswertung. Die Immobilisierung von Schadstoffen kann hiernach das Bündel an möglichen Maßnahmen der Gefahrenabwehr sinnvoll ergänzen, sollte aber aufgrund bestehender Kenntnislücken zunächst pilothaften Anwendungen vorbehalten bleiben.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-7741.2004.04.05 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1868-7741 |
Ausgabe / Jahr: | 4 / 2004 |
Veröffentlicht: | 2004-12-01 |
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